Beprobung von Goldartefakten des späten Bronze-/frühen Eisenzeit aus dem Karpatenbecken und angrenzenden Regionen
- Projektleitung: Prof. Dr. Carola Metzner-Nebelsick
- Kooperationspartner: Curt-Engelhorn-Centrum für Archäometrie Mannheim (Prof. Dr. Ernst Pernicka); Prähistorische Abteilung des Naturhistorischen Museum in Wien (Hofrat Dr. Anton Kern) sowie der Museums Stiftung Schloß Gottorf in Schleswig (Prof. Dr. Claus von Carnap-Bornheim)
- Fördergeber: Gefördert aus dem Programm LMU-exzellent Bonusmittel für Frauen
Beschreibung
In Wien und Schleswig aufbewahrte Goldartefakte der späten Bronze- bzw. frühen Eisenzeit aus dem Karpatenraum wurden im Curt-Engelhorn-Centrum für Archäometrie Mannheim, u.a. durch Laserablation untersucht. Ziel war die Ermittlung der spezifischen chemischen Zu-sammensetzung der untersuchten Artefakte, die Rückschlüsse auf eine zu vermutende gemeinsame Herstellung sowie potentielle Goldlagerstätten, aus denen das Gold zur Herstellung der Artefakte gewonnen wurde, erlauben sollten. Als Ergebnis wurde erhofft, eine Zuschreibung von Artefakten ungesicherter Provenienz zu bekannten Fundkomplexen zu verifizieren oder falsifizieren. Ein entsprechender Nachweis konnte erbracht werden.
Zudem fließen die Ergebnisse in ein derzeit noch laufendes Grundlagenforschungsprojekt über Goldlagerstätten in Europa bzw. deren spezifische chemische Eigenart ein.
Publikation
Druck in Vorbereitung