Institut für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie und Provinzialrömische Archäologie
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Übersicht zur Geschichte des Instituts

1935 Einrichtung des Lehrstuhls für Vor- und Frühgeschichte. Hans Zeiss, der erste Lehrstuhlinhaber ist in Personalunion Direktor der Prähistorischen (heute: Archäologischen) Staatssammlung. Lehrstuhl und Staatssammlung sind in der Neuhauser Str. 51 untergebracht.

1942 Hans Zeiss wird kriegsdienstverpflichtet, ab 1944 vermisst; der bereits zum Kriegsdienst eingezogene Assistent Friedrich Holste fällt 1942. Stellvertretender Leiter des Instituts wird Friedrich Wagner, Honorarprofessor an der Universität als Direktor der Prähistorischen Staatssammlung.

25. April 1944 Luftangriff auf München, dem das Mobiliar des Instituts, nicht aber die Bibliothek zum Opfer fällt. Verlegung des Instituts nach Garmisch-Partenkirchen, Pfarrhausweg 4.

1945 Rückkehr des Instituts nach München; Unterbringung im „Haus des Rechts“, Ludwigstr. 18


 

1946 Dienstenthebung von Friedrich Wagner. Das Institut hat keine Bediensteten mehr und besteht nur noch aus der in Kisten verpackten unbeschädigten Bibliothek, die in einem Zimmer des Historischen Seminars aufbewahrt wird.

WS 1946/47 Joachim Werner, zuvor Straßburg, wird mit der Vertretung des verwaisten Lehrstuhls für Vor- und Frühgeschichte betraut.

1948 Berufung Werners auf den Lehrstuhl für Vor- und Frühgeschichte. Institut und Staatssammlung werden getrennt.

1958 Umzug des Instituts in die Arcisstr. 6 (heute Katharina-von-Bora-Str. 6).

WS 1969/70 Einrichtung der Abteilung und des Studienganges „Provinzialrömische Archäologie“; Abteilungsvorsteher und Professor wird Günter Ulbert, München.

1974 Joachim Werner wird emeritiert (verstorben 1994).

1975 Georg Kossack, Kiel, wird auf den Lehrstuhl für Vor- und Frühgeschichte berufen. Einrichtung einer Akademischen Ratsstelle.

1980 Umwandlung der Stelle des Wiss. Angestellten in eine C2-Professur für Vor- und Frühgeschichte.

SS 1980 / WS 1980/81 Vertretung der C2-Professur durch Egil Bakka, Bergen/Norwegen.

1982 Einrichtung einer Arbeitsstelle für Vegetationsgeschichte (Akademischer Rat) mit pollenanalytischem Labor. Diensträume: Schellingstr. 10.

1982 Umzug des Instituts in die Ainmillerstr. 10; die Arbeitsstelle für Vegetationsgeschichte verbleibt in Schellingstr. 10.

1983 Umwandlung der C2-Professur in eine C3-Professur; Berufung von Max Martin, Basel.

1984 Kurt Horedt (verstorben 1991), der 1981 aus Klausenburg/Rumänien nach München umgesiedelt war und seitdem Lehraufträge für Vor- und Frühgeschichte wahrgenommen hatte, wird der Status „Gast der Philosophischen Fakultät für Altertumskunde und Kulturwissenschaften“ verliehen.

1986 Hermanfried Schubart, Madrid, wird zum apl. Professor ernannt.

1988 Georg Kossack wird emeritiert (verstorben 2004).

WS 1988/89 Barry Raftery, Dublin, vertritt den Lehrstuhl für Vor- und Frühgeschichte.

SS 1989 Olivier Buchsenschutz, Paris, vertritt den Lehrstuhl für Vor- und Frühgeschichte.

WS 1989/90 Barry Raftery, Dublin, vertritt den Lehrstuhl für Vor- und Frühgeschichte.


 

1990 Volker Bierbrauer, Bonn, wird auf den Lehrstuhl für Vor- und Frühgeschichte berufen.

1990 Umzug der Diensträume für Vor- und Frühgeschichte und Provinzialrömische Archäologie des Instituts in die Schellingstr. 5; die Abteilung für Vegetationsgeschichte wird in der Schwere-Reiter-Str. 9 untergebracht, die Bibliothek im Hauptgebäude der LMU, Geschwister-Scholl-Platz 1.

1991 Umzug des Instituts in die Feldmochinger Str. 2.

WS 1993/94 Amei Lang, München, vertritt die C3-Professur für Vor- und Frühgeschichte.

1993 Günter Ulbert geht in den Ruhestand.

1994 Michael Mackensen, München, wird auf die C3-Professur für Provinzialrömische Archäologie berufen.

WS 1998/99 Amei Lang, München, vertritt die C3-Professur für Vor- und Frühgeschichte.

1996 Ludwig Wamser, Ltd. Direktor der Archäologischen Staatssammlung München, wird zum Honorarprofessor ernannt.

1999 Umzug des Instituts in die Schellingstr. 12, in das neu erbaute „Historicum“ (Zentrum für Geschichte und Archäologie).

2003 Max Martin geht in den Ruhestand (verstorben am 30.12.2016)

2004 Amei Lang, München, wird zur zur apl. Professorin ernannt.

1.8.2005 Bernd Päffgen, Bonn, wird auf die W2-Professur für Vor- und Frühgeschichte berufen.

2006 Volker Bierbrauer wird emeritiert.

 


1.8.2007 Carola Metzner-Nebelsick, Berlin und Warschau, wird auf die W3-Professur (Lehrstuhl) für Vor- und Frühgeschichte berufen

2008 Rupert Gebhard, (Ltd.) Direktor der Archäologischen Staatssammlung München, wird zum apl. Professor ernannt.

SoSe 2009 Martin Luik, Köngen, vertritt die C3-Professur für Provinzialrömische Archäologie.

2009 Amei Lang geht in den Ruhestand.

WS 2009/10 Wolf-Rüdiger Teegen, Leipzig, vertritt die W3-Professur für Vor- und Frühgeschichte und tritt am 1.4.2010 die Nachfolge von Amei Lang an.

SoSe 2010 Salvatore Ortisi, Köln, vertritt die C3-Professur für Provinzialrömische Archäologie.

5.3.2015 Wolf-Rüdiger Teegen, München, wird zum apl. Professor ernannt.

31.3.2015 Michael Mackensen geht in den Ruhestand.

SoSe 2015 - SoSe 2016 Martin Luik, Köngen, vertritt die C3-Professur für Provinzialrömische Archäologie.

1.7.2016 Philipp W. Stockhammer, Heidelberg, wird auf eine W2-Professur für Vor- und Frühgeschichte und Archäologie des östlichen Mittelmeerraumes berufen.

1.10.2016 Salvatore Ortisi, Osnabrück, wird auf die W2-Professur für Provinzialrömische Archäologie berufen.

2017 Michael Peters, Leiter der Arbeitsgruppe Vegetationsgeschichte, wird zum Privatdozenten an der Universität Augsburg ernannt.