Institut für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie und Provinzialrömische Archäologie
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Italische Terra Sigillata aus Iuvavum/Salzburg

italtssalzburg2013 und 2014 sowie erneut von 2018 bis 2020 förderte die Eleonora-Schamberger-Stiftung (München) die Dokumentation und Auswertung der italischen Terra Sigillata aus Iuvavum/Salzburg. Iuvavum war das bedeutendste städtische Zentrum im Nordosten der römischen Provinz Noricum. Der Bestand an italischer Terra Sigillata aus der Stadt umfasst mehr als 1000 Fragmente. Er bietet somit eine aussagefähige statistische Basis für die Beurteilung der wesentlichen Fragestellungen des Projektes. Dabei soll einerseits die frühe Entwicklung der Siedlung bzw. der Siedlungsbeginn untersucht werden. Ein Vergleich des Spektrums der italischen Sigillata aus Iuvavum mit jenem zeitgleicher städtischer Zentren in der Nachbarprovinz Raetia und dem Magdelensberg in Noricum ermöglicht auf der anderen Seite Überlegungen zu wirtschaftsgeschichtlichen Aspekten hinsichtlich der Belieferungsstrukturen und der Absatzmärkte der großen Sigillatawerkstätten in Mittel- und Norditalien.
Die Ergebnisse des Projektes wurden 2020 als neunter Band der Münchner Beiträge zur Provinzialrömischen Archäologie publiziert.

Kooperation mit dem Salzburg Museum

Literatur:

S. Schmid/M. Gschwind, Italische Terra Sigillata aus Iuvavum/Salzburg. Untersuchungen zur Siedlungs- und Handelsgeschichte des augusteischen vicus und des municipium Claudium Iuvavum. Münchner Beiträge zur Provinzialrömischen Archäologie 9 (Wiesbaden 2020).